Während Fußpilz ein weitläufig bekanntes Phänomen ist, wird Nagelpilz nach wie vor unterschätzt. Er kann an den Fuß- und Fingernägeln gleichermaßen auftreten, nur an einzelnen Nägeln oder auch verbreitet. Die Ursachen sind ähnlich wie bei Fußpilz, allerdings werden die Symptome von Betroffenen eher selten wahrgenommen. Wir verraten, wie Nagelpilz entsteht und wie er behandelt wird.
Schwimmbad, Schweiß und Schuppenflechte – die Ursachen für Nagelpilz
Produkte wie Excilor sind darauf ausgelegt, Nagelpilz zu behandeln. Selbst hartnäckige Formen können so wieder verschwinden. Noch besser ist es, dem Pilz von Anfang an vorzubeugen. Hierzu ist es wichtig zu wissen, wie er entsteht. Die Ursachen sind ähnlich wie beim klassischen Fußpilz. Pilze wachsen dort, wo sie eine feucht-warme Umgebung vorfinden. Schweißfüße bieten beispielsweise einen idealen Nährboden für Pilze, hier können sie sich leicht vermehren.
Ein weiteres Risiko sind öffentliche Orte wie das Schwimmbad und hier insbesondere kleine Fußbecken oder auch die Dusche und Umkleide. Sicher ist hingegen das Chlorbecken, hier sind die Nägel und Füße geschützt.
Betroffene von Immunschwäche, aber auch Diabetiker sind anfälliger für die Entwicklung von Pilzerkrankungen, daher ist hier eine regelmäßige Kontrolle besonders wichtig.
Tipp: Nach dem Duschen oder Baden ist es wichtig, die Füße und insbesondere auch die Zehenzwischenräume und Nägel gründlich abzutrocknen. Bleibt Feuchtigkeit zurück, können sich auf diesem Boden schnell Pilzsporen entwickeln und vermehren.
So zeigt sich Nagelpilz an Händen und Füßen
Die Symptome von Nagelpilz werden oft unterschätzt oder übersehen. Im ersten Stadium verfärben sich die Fuß- oder Zehennägel nur im äußeren Randbereich. Erst wenn die Pilze die Nagelplatte angreifen, fällt die Erkrankung deutlich sichtbar auf. Im dritten Stadium löst sich schließlich die Nagelsubstanz nach und nach auf, jetzt können Schmerzen auftreten.
Es gibt weitere Formen von Nagelpilz, die sich nicht so deutlich zeigen. Hierbei verfärbt sich zwar der Nagel, weitere Symptome zeigen sich aber nicht. Die Gefahr besteht trotzdem, dass sich die Pilze ausbreiten und das Nagelwachstum eingeschränkt wird.
Vorbeugen und behandeln ist wichtig
Die gute Nachricht ist, dass sich Nagelpilzen vorbeugen lässt. Wichtig ist unter anderem eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren, den essenziellen Vitaminen und Co. Als zweite vorbeugende Maßnahme ist eine optimale Pflege wichtig. Nach dem Duschen müssen die Füße gründlich abgetrocknet werden.
Schuhe sollten nicht ohne Socken getragen oder gar mit anderen Personen geteilt werden. Wer unter starker Schweißbildung am Fuß leidet, muss noch mehr auf seine Hygiene achten. Es ist wichtig, bei der Auswahl von Socken beispielsweise darauf zu achten, dass diese aus schweißabsorbierenden Materialien wie Baumwolle bestehen. Synthetikfasern heizen die Schweißbildung nur noch mehr an.
Viele Menschen nutzen Produkte gegen Fuß- und Nagelpilz, was auf ein weitverbreitetes Problem in der Bevölkerung hindeutet. An öffentlichen Orten wie der Schwimmbad-Umkleidekabine ist es daher wichtig, Schuhe zu tragen und die Füße hinterher gründlich zu reinigen. Bevor sich die Pilzsporen vermehren können, brauchen sie zunächst einen Nährboden. Wer nach dem Schwimmbadbesuch gründlich duscht und die Füße anschließend trocknet, kann einem Pilzbefall in vielen Fällen vorbeugen.